Die Geschichte des Hotel Stubenberg

Der Bauherr Fürst Victor Friedrich von Anhalt Bernburg ließ das Haus 1754/55 als Jagd-und Lustschloss Stubenberg errichten. Viele berühmte Gäste gaben sich hier die Klinke in die Hand: 

  • Prinz Friedrich von Anhalt - gibt auf dem Stubenberg ein Fest (1756)
  • Herr von der Asseburg tafelt mit Herrschaften des Hofes auf dem Stubenberg (1780)
  • Dichter Gleim hält auf dem Stubenberg einen Genießerkongress ab (1782)
  • Die Gesellschaft Seiner Durchlaucht des regierenden Fürsten speist in diesem Jahr jeden Mittwoch auf dem Stubenberg. (1783)
  • Maler Caspar David Friedrich besucht auf einer Studienreise den Stubenberg. (1795)
  • Heinrich von Kleist erlebt im Frühjahr 1797 die Baumblüte bei einem Besuch des Stubenberges.
  • Wolfgang von Goethe befand sich am 15. August 1805 auf seiner 4. Harzreise und besuchte auch Gernrode

Am 10.September 1805 besuchte der 17-jährige Student Joseph von Eichendorff den Stubenberg. In seiner Novelle "Viel Lärm um Nichts" gibt er seine Eindrücke vom Stubenberg mit folgenden Worten wieder: "Welchen Genuß uns die himmlische Aussicht bis Magdeburg, von der einen Seite in den düsteren schwarzen Harz, von der anderen Seite auf ein romantisches Dörfchen zu Füßen, verschafft, ist unbeschreiblich.

  • Carl Maria von Weber soll 1820 auf dem Stubenberg gewesen sein.
  • Hans Christian Andersen besucht den Stubenberg (1831)
  • Maler Ludwig Richter weilt auf dem Stubenberg (1835)
  • Wilhelm von Blumenhagen bezeichnet den Stubenberg als das angenehmste Logierhaus am Harz.
  • Die Malerfreunde Wilhelm von Kügelgen und Ludwig Richter begeben sich gemeinsam zum Stubenberg (1842)
  • Dichter Theodor Fontane wandert zum Stubenberg und erwähnt ihn in seinem Buch "Meine Kindheit"
  • Otto von Bismark besucht im August 1846 den Stubenberg
  • Philipp von Nathusius und Wilhelm von Kügelgen treffen sich am 5. Mai 1863 auf dem Stubenberg.
  • Fontane besucht zum zweiten Mal den Stubenberg (1884)

Am 11. April 1885 fiel auf dem Stubenberg die Entscheidung zum Bau einer 17 km langen Schmalspurbahn von Gernrode nach Harzgerode.

  • 1914/15 wurde das alte Haus abgerissen und nach alten Vorbild neu errichtet.
  • Zu DDR-Zeiten wurde das Haus als FDGB Ferienheim genutzt.
  • 1992 kaufte Herr Müller das Anwesen und sanierte es bevor es 1995 wieder eröffnet wurde.
  • 2002 wurde daraus ein Seminarhaus. Seither wurde der Bevölkerung der Zutritt zum Gelände verwehrt.
  • 2004 verließen die "Lichtarbeiter" das Haus, welches danach leer stand.
  • 2008 wurde ein Brand gelegt, der aber keinen größeren Schaden angerichtet hat. Weiterhin wurde darin randaliert und diverse Einrichtungsgegenstände gestohlen
  • 2011 haben wir (Christine und Ich) das Haus gekauft und bis Oktober 2012 mit unseren fleißigen Helfern renoviert und saniert